Leberblümchen – unserer Lieblingsblume auf der Spur

Leberblümchen – unserer Lieblingsblume auf der Spur

Es ist wieder so weit: Die Wälder erwachen aus ihrem Winterschlaf und nach den Schneeglöckchen und den Winterlingen färbt sich mancherorts der Waldboden blau: Es ist die Zeit der Leberblümchen. Leberblümchen sind echte kleine Diven. In Deutschland, wie in ganz Mitteleuropa, sind sie selten, was wohl nicht zuletzt an seinen ganz speziellen Standortansprüchen liegt. Ein Leberblümchen bevorzugt Laubwälder, begnügt sich im Zweifel aber auch mit Mischwäldern. Beim Boden macht es jedoch keine Kompromisse: Kalkhaltig muss er sein, reich an Nährstoffen. Es duldet keine schattigen Plätze, denn es ist äußerst sonnenliebend. Dabei darf der Boden nicht zu trocken, aber auf keinen Fall feucht sein. Lehmige oder steinige Böden werden gerne genommen. Dass es solche Wälder mit so speziellen Böden nicht allzu oft gibt, kann man sich vorstellen. Umso schöner, dass es in unserer Gegend gleich mehrere solcher Standorte gibt. Leberblümchen stehen in Deutschland auf Grund ihrer Seltenheit unter besonderem Schutz.

Mit Licht…

Und das ist gut, denn Leberblümchen sind einfach wunderschöne, zarte Pflänzchen, zierlicher als Buschwindröschen, zarter als Winterlinge. Ihre Farbe leuchtet dir beim Betreten des Waldes schon entgegen, blaue Tupfen übersäen den Waldboden. Wir haben die hübschen blauen Blumen in der letzten Woche gleich zwei Mal besucht. Und an beiden Tagen hatten wir völlig verschiedene Bedingungen: Einmal fast wolkenloser Himmel und einmal dicht bewölkt. In Kombination mit den warmen Strahlen der Nachmittagssonne können sich wunderbare Bildkompositionen ergeben. Hierbei fotografieren wir mit Vorliebe gegen die Sonne – oder lassen das Licht seitlich ins Bild scheinen. So entstehen vor allem mit Vintagelinsen oft besondere Effekte, die sich aktiv ins Bild einbauen lassen. Und wenn dann alles zusammen passt – Licht, Effekte und Bildkomposition – dann ist es schon ein echtes Glücksgefühl, was einem da das Herz erwärmt.

…und ohne Licht

Ohne Licht ist es manchmal gar nicht so einfach, besondere Bilder zu machen. Da ist man schon deutlich mehr gefordert und muss sich aktiv ein Bild erarbeiten. Hier kommt es dann auf Blickwinkel und Staffelungen an, aber auch auf Helligkeit, Farben und Struktur. Es ist eine viel sachlichere Herangehensweise manchmal. Und doch muss man immer wieder darauf achten, dass man mit dem Herzen fotografiert, denn erst dann entstehen Bilder, die besonders sind und den Betrachter wirklich berühren.

Und ihr so?

Fällt es euch immer leicht, den Kopf beim Fotografieren auszuschalten und Herz und Seele das Ruder übernehmen zu lassen? Wir sind gespannt auf eure Erfahrungen damit!

Osterpause

Unser Blog geht in eine kleine Osterpause. Zuerst steht ein Kurzurlaub an, dicht gefolgt von unserem Präsenz-Workshop „Frühling vor der Haustür“. Daher fehlt uns einfach die Zeit, an neuen Texten für euch zu arbeiten. Übrigens: In dem Workshop ist noch ein Platz frei! Wer also vom 5.-7.4.24 noch nichts vor hat, kann sich gern bei uns melden! 🙂

Daniel und Christine

naturgezwitscher

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