Vom internationalen Naturfotofestival in Lünen und einem Ausflug mit der RG7
Und wieder sind zwei Wochen vorbei… und auch dieses Mal war einfach wahnsinnig viel los. Zum Glück fiel das schäbige Herbstwetter, das von Stürmen und kräftigen Regenschauern geprägt war, mit dem Lünenwochenende zusammen, sodass uns in diesem Jahr zumindest keine potentiellen Fototage verloren gingen… doch selbst wenn es so gewesen wäre – dieses Opfer wäre es wieder einmal wert gewesen.
Ausstellung in Lünen
Eine der Fragen, die uns an diesem Wochenende am meisten gestellt wurden, war wohl diese: Wie ist es, seine eigenen Bilder groß gedruckt beim Internationalen Naturfotofestival in Lünen hängen zu sehen? Kurze Antwort: Es ist toll! Lange Antwort: Es ist eine Mischung aus Stolz, es bis hierher geschafft zu haben, Begeisterung darüber, dass so viele Menschen das Gespräch mit uns gesucht haben, Freude über all die freundlichen und kritischen Worte, Erleichterung, dass alles trotz der einen oder anderen Schwierigkeit geklappt hat, Dankbarkeit über all die Hilfe und Unterstützung, die wir von so vielen Menschen erhalten haben, Zuversicht, dass dieses Wochenende unsere anstehenden Pläne positiv beeinflusst, Zufriedenheit, dass sich all die Vorbereitungen, all die Gedanken, Planungen, Ideen, Gespräche, Abwägungen und Neugestaltungen gelohnt haben, und Glücksgefühlen darüber, eine so tolle Erfahrung machen zu dürfen.
Doch von vorn. Da wir beide am Freitag vor dem Festival noch arbeiten mussten, kamen wir erst am frühen Nachmittag dort an – sogar eine ganze Ecke später, als wir geplant hatten. Es war schon halb drei – nach Möglichkeit wollten wir um fünf Uhr fertig sein, um entspannt am Meet & Greet vor der Preisverleihung teilnehmen zu können. Da wir das für unmöglich hielten, hatten wir schon eine Spätschicht nach der Preisverleihung eingeplant.

Um halb drei in den Hansesaal zu kommen und zu sehen, dass alle anderen Aussteller bereits so gut wie fertig sind, hat uns nicht gerade das Gefühl gegeben, dass sich daran noch was ändert… Doch eins muss man sagen: Bei der GDT wird man nicht hängen gelassen! Im Nu hatten wir einen ganzen Schwung Leute um uns herum stehen, die mit (oder auch ohne) Leiter, Laser, Rat und Tat zur Hilfe eilten. In weniger als zwei Stunden hatten wir alle 22 Bilder hängen – GERADE hängen -, alle Schilder angebracht, den Tisch bestückt und alles hübsch gemacht. Nie haben wir geglaubt, dass das so schnell funktioniert. Wir sind unendlich dankbar dafür, so aufgefangen worden zu sein.
Vom Festival selber haben wir ehrlich gesagt nur wenig mitbekommen. Jeder von uns hat nur drei Vorträge besucht und auch den Fotomarkt haben wir im Schnelldurchgang abgearbeitet. Die meiste Zeit haben wir auf der Ausstellungsfläche verbracht, um für jeden von euch dort präsent zu sein. Und wir müssen sagen: es hat sich mehr als gelohnt! Wir haben uns über jedes einzelne Gespräch, über jede Frage zu unseren Bildern oder unserer Arbeit, über Workshopanfragen und alles, was es sonst noch gab, gefreut. Danke an jeden von euch, der oder die dort war und das Wochenende für uns unvergesslich gemacht hat.
Nach dem Wochenende brauchten wir vor allem eins: Wochenende! Wohlweißlich haben wir uns die folgenden zwei Tage frei genommen. Das Wetter spielte uns mit Sturm und Dauerregen in die Karten. An rausgehen war nicht zu denken und so machten wir vor allem eins: nichts. Wir ließen die positiven Gefühle vom Wochenende nachhallen und suhlten uns regelrecht darin, bevor es dann am Mittwoch wieder in den Alltag ging.

Ausflug mit der RG7
Doch der Alltag hielt nur zwei Tage an, denn am Freitag sprangen wir nach der Arbeit wieder in den Camper, um in den Steigerwald zu fahren. Hier haben wir uns am Samstag mit unseren Freunden von der GDT RG7 getroffen. Neben der Fotografie vom herbstlichen Wald stand natürlich vor allem das Beisammensein im Vordergrund. Gemeinsam konnten wir das Lünenwochenende noch einmal Revue passieren lassen, uns über Vorträge, Preisträger und Aussteller austauschen und ein köstliches Mittagessen genießen.
Der Steigerwald hat unsere Erwartungen übertroffen. Die Herbstfarben waren phänomenal, Pilze wuchsen in allen Farben und Formen und es war wieder einmal faszinierend, wie viele Motive man im kleinsten Radius findet. Es wurden ein Feuersalamander, Frösche und Kröten gesichtet, Schwarzspecht und Waldkauz verrieten uns ihre Präsenz durch fernes Rufen, Moose, Pilze und ein Bach boten eine unendliche Motivpalette.
Und so zogen wir auch am Sonntag noch einmal im Rahmen eines Individualworkshops in den Wald, um uns in der gleichen Umgebung noch einmal kreativ auszutoben, bevor wir uns dann müde, aber glücklich, auf den Heimweg machten.
Ausblick
Wir fiebern aktuell der neuesten Ausgabe der fotoforum entgegen, denn mit dieser startet eine Jahresserie von uns zum Thema Natur vor der Haustür. Wenn ihr keine Ausgabe verpassen wollt, holt euch schnell noch ein Abo! 😉
Herzliche Grüße
Christine

















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