Wo es viel Wasser gibt, gibt es auch viele Steine – Zumindest ist das in Schweden so. Manchmal liegen riesige Exemplare mitten im Wald, manchmal läuft man kilometerweit über ein Meer aus Fels und Stein, manchmal läuft man durch meterhohe Steinschluchten und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. So ging es uns mehrfach auf unserer kleinen Reise.

Das Fjäll

Aus dem Staunen heraus kommt man, wie wir finden, bei Schwedens Landschaft sowieso nicht mehr. An jeder Ecke erwarten einen richtig tolle Stellen, die man so aus Deutschland nicht kennt und sich direkt mit der Kamera austoben möchte. Wenn man das aber macht, würde man nie weiter in den Norden kommen..

Besonders beeindruckt hat uns das Fjäll, also Hochlandflächen und Berge oberhalb der Nadelwaldgrenze. Teilweise sind die weitläufigen und recht ebenen Flächen mit kleineren Seen durchzogen. Der Bewuchs ist auf den ersten Blick eher spärlich, aber die Farben und Formen von einer anderen Welt. Im weiten Gesamtbild ist dies sehr imposant. Diese andere Welt findet man auch in klein auf den verschiedenen Steinen wieder, welche stellenweise von Flechten und Moosen überzogen sind und stolz tolle Strukturen, Formen und Farben präsentieren. Ideal, um sich dort fotografisch treiben zu lassen. Und natürlich auch, um sich komplett nass regnen zu lassen. Wir sind dort mehrfach komplett durchnässt, aber dennoch sehr zufrieden zum Auto zurückgekehrt. Die Stimmungen waren dazu echt wunderbar! Wir können uns gar nicht ausmalen, wie es dort im Herbst oder auch Winter aussehen mag.

Details, Details, Details

Die ganzen Steine boten richtig tolle Motive, die von vielen gar nicht richtig wahr genommen wurden. Oft steckt der Teufel ja auch im Detail. Wie die ganzen leuchtenden Flechten, oder auch die Preiselbeeren, die halb über einen Stein wuchsen und einen tollen Kontrast boten. Es gab eine Menge zu entdecken!

Steinschluchten im Wald

An einer anderen Stelle etwas südlicher führte uns unser Wanderweg über, unter und stellenweise auch durch meterhohe Steine. In Deutschland wären solche Wanderwege undenkbar, in Schweden sieht man das wohl deutlich lockerer. Riesige, teils 15-20m hohe, Felsbrocken, oft mit runden Kanten lagen dort einfach und der Weg führte mitten hindurch. Von unten nach oben sehend wirkte das Ganze um so imposanter. So etwas haben wir noch nicht gesehen und waren aufs neue fasziniert. So richtig fotografisch darstellen konnten wir die Gesamtheit nicht, daher haben wir uns eher auf “kleine” Details bzw. Szenen konzentriert.

Epilog

Vielen Dank an alle, die unsere Reise und die Artikel dazu fleissig verfolgt haben! Es hat richtig viel Spaß gemacht die Reise in Stories, Bildern und kleinen Videos festzuhalten. Natürlich ging unsere Reise viel zu schnell zu Ende (wie sollte es auch anders sein) und wir haben viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln können. In Schweden waren wir auf jeden Fall nicht zum letzten mal! Was hat euch besonders gefallen, wozu hättet ihr gerne noch weitere Informationen?

Lasst es uns gerne wissen, wir freuen uns auf euch!

Euer Daniel

naturgezwitscher

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