Von Urlaub, Workshopwochenenden und Wasserflecken auf dem Sensor

Die letzten Wochen waren ziemlich ereignisreich und es ist Einiges passiert. Wir waren im Urlaub und hatten dort unerwartet Schnee, wir waren unter Tage, unsere beiden Workshops fanden statt und der Frühling schreitet in grossen Schritten voran. Daher gab es auch hier im Blog keinen neuen Artikel. Doch erst einmal von Vorne:

Urlaub mit Schnee

Nachdem wir hier im Münsterland doch ziemlich schönes, warmes und frühlingshaftes Wetter hatten und auch die Eisdiele schon geöffnet hatte, ging es für uns erst einmal in den Urlaub. Wir wollten auf ein besonderes Konzert gehen und haben dies mit einem Kurzurlaub verbunden. 

Als wir am Ziel angekommen sind, staunten wir aber nicht schlecht: Es war alles weiß! Es gab dort am Morgen einen kurzen, aber knackigen Wintereinbruch, der uns auch stellenweise noch einige Tage begleitet hat. Durch die unerwarteten Bedingungen boten sich uns auch einige fotografisch interessanten Szenen und die kreative Energie kehrte zurück. Da wir nicht nur zum Fotografieren dort waren, sind wir auch viel gewandert (ja, teilweise auch mit Fotorucksack..), haben die Gegend weiter erkundet und die Seele baumeln lassen. Das Konzert war ein ziemliches Kontrastprogramm zu der Ruhe, die wir vorher genossen haben: Es war unter Tage, genau genommen 500m unter der Erde. Allein die Fahrt nach unten war schon ein richtiges Erlebnis!Unten angekommen gab es eine grosse „Höhle“, wo wir mit ca. 1000 anderen Leuten der Musik bei toller Akustik lauschten und eine wahnsinnige Lightshow dazu bewunderten. Nach fast 2,5 Stunden ging es wieder nach oben und wir ließen den Tag langsam am Kamin ausklingen. 

Workshop Frühling vor der Haustür

Schon auf der Rückfahrt aus unserem Urlaub merkten wir, dass der Frühling im Münsterland im vollen Gange ist. Die Temperaturen kletterten über die 20 Grad Marke und weitere Frühlingsboten zeigten sich auf unseren Vorab-Erkundungstouren für den Workshop: Schlüsselblumen, Blausternchen und Buschwindröschen standen in Hülle und Fülle bereit. Auch einige Leberblümchen waren noch da. Ideale Bedingungen für unseren Workshop also!

Zusammen haben wir Vieles ausprobiert, dem kreativen Fluss freien Lauf gelassen und die Frühblüher mithilfe verschiedener Techniken in Szene gesetzt. Das Abendlicht spielte auch mit und tauchte die Pflanzen in ein leuchtendes Orange, sodass sich noch einmal völlig anderen Fotomöglichkeiten boten. Die Gruppe war sehr harmonisch und wir hatten viel Spaß zusammen. Wir haben uns sehr über die Fortschritte und „aha-Momente“ der einzelnen Teilnehmer gefreut!

Workshop Kreative Tierfotografie

Eine Woche später ging es auch direkt schon weiter: Diesmal stand die kreative Tierfotografie auf dem Workshop-Plan. Ein spannendes Kontrastprogramm zur Pflanzenfotografie. Nicht nur wir mussten hier schnell umschalten, sondern auch die Teilnehmer, da Tiere unberechenbar sind. Mal stehen sie, im nächsten Moment laufen sie unvermittelt los.. genug Fotomöglichkeiten boten sie in jedem Fall: Details, Anschnitte, ICM, Silhouetten, etc.. es war alles dabei! Wir hatten genug Möglichkeiten, verschiedene Techniken auch an verschiedenen Tieren auszuprobieren. 

Auch wenn ich mich nun wiederhole: Auch diese Gruppe war sehr harmonisch und wir hatten viel Spaß zusammen! Wir waren von den vielen verschiedenen kreativen Bildern begeistert und haben uns sehr über die Fortschritte gefreut! Vielen Dank an die Teilnehmer der beiden Workshops!

Wasserflecken auf dem Sensor

Wasserflecken auf der Front- oder Rücklinse kennt man ja. Dies kann schnell beim Objektivwechsel oder Fotografieren im Regen passieren. Aber auf dem Kamerasensor?!? Wie bekommt man das denn hin? 

Ganz einfach! Man fotografiere einen kleinen teilweise vereisten Wasserfall, nehme eine niedrige Perspektive ein und mache Fotos. Soweit eigentlich kein Problem. Doof nur, wenn man (Christine) das mit einem selbst gebastelten Objektiv macht, welches an der Seite einige größere Löcher zum Fokussieren hat.. Leider sind so zwei Wassertropfen auf dem Sensor gelandet, die nun einen wunderbar „künstlerischen Effekt“ an bestimmten Bildteilen hinterlassen. Quasi eine Art Wasserzeichen 😉 Wir schauen nun, ob wir den Sensor selber wieder sauber bekommen. Die Auflösung dazu gibt es im kommenden Blogartikel.

Bis dahin,

bleibt gesund und kreativ, 

Euer Daniel

naturgezwitscher

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2 Kommentare
  • Petra Haidn
    Posted at 15:25h, 12 April Antworten

    Das liest sich nach einer sehr spannenden Zeit. Gratuliere dass beide Workshops gut gelaufen sind ihr und positive Resonanz hattet.
    oh weh, konntet ihr den Sensor inzwischen vom „Wasserzeichen“ befreien? liebe Grüsse, Petra

    • Daniel Böttcher
      Posted at 05:44h, 14 April Antworten

      Hallo Petra,
      vielen Dank! Es war einiges los und es ist auch noch vieles auf dem Plan..
      Der Sensor ist noch so, wie auf dem Bild, versuche mich die Tage da mal dran 🙂 Auflösung gibt es im nächsten Blogartikel.
      Viele Grüße,
      Daniel

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